Linux-Rechner mit IMT-Anmeldung versorgen

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Diese Anleitung richtet sich an Administratoren von Bereichen, die Linux-Rechner mit IMT-Benutzern ausstatten wollen, so dass eine Anmeldung mit IMT-Benutzerdaten möglich ist.

Was ist zu tun?[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • LDAP einrichten
  • Kerberos einrichten
  • NFSv4 einrichten
  • PAM für Kerberos konfigurieren

Schritt-für-Schritt Anleitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LDAP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Zugriff auf den LDAP-Server des IMT muss vorher abgesprochen und genehmigt werden. Im einzelnen benötigen wir dafür folgende Informationen:

  • Welche LDAP-User sollen auf dem System sichtbar sein? Man kann dabei über Gruppen und/oder dezentrale Dienste im Serviceportal filtern.
  • Von welchen IPs bzw. aus welchem Subnetz soll der Zugriff erfolgen?

Im Gegenzug erhält man einen Bind-DN und ein Bind-Password.

Jetzt sollte man diese Daten zunächst testen:

odenbach@fenchurch:~$ ldapsearch -x -ZZ -h ldap.uni-paderborn.de -Duid=binddn,ou=admin,o=upb,c=de -W -LLL objectClass=posixAccount uid
Enter LDAP Password: 
dn: uid=gudrun,ou=People,o=upb,c=de
uid: gudrun
dn: uid=barbara,ou=People,o=upb,c=de
uid: barbara
[...]

Wenn das soweit funktioniert, muss der LDAP als Namensquelle für passwd und group eingetragen werden. Dafür wird unter Debian Linux das Paket nslcd empfohlen, sinnvollerweise zusammen mit dem nscd (Name Service Caching Daemon). Grundsätzlich funktioniert wohl auch der sssd, damit haben wir aber keinerlei Erfahrung.

/etc/nslcd.conf:

uri ldap://ldap.uni-paderborn.de/
base o=upb,c=de
filter  passwd  (&(objectclass=posixAccount)(!(upbPersonSperre=TRUE)))
base    passwd  ou=People,o=upb,c=de
scope   passwd  onelevel
base    group   ou=Groups,o=upb,c=de
scope   group   onelevel
binddn cn=binddn,ou=admin,o=upb,c=de
bindpw secret
tls_reqcert demand
tls_cacertfile /etc/ssl/certs/ca-certificates.crt

Danach müssen in der /etc/nsswitch.conf die Einträge für passwd und group jeweils auf

passwd:         files ldap
group:          files ldap

gestellt werden. Mit dem Kommando

odenbach@fenchurch:~$ getent passwd gudrun
gudrun:*:2102:10000:Gudrun Oevel:/upb/users/g/gudrun/profiles/unix/imt:/bin/zsh

kann man testen, ob der LDAP als Identitätsquelle funktioniert (Usernamen auswählen, der definitiv über LDAP kommt, siehe ldapsearch Test oben).

Kerberos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kerberos-Konfiguration ist deutlich einfacher, es reicht die Datei /etc/krb5.conf auf dem Rechner zu installieren. Mit dem Kommando

odenbach@dervish:~$ kinit odenbach
Password for odenbach@UNI-PADERBORN.DE: 

kann man testen, ob alles funktioniert. Wenn keine Fehlermeldung kommt, hat alles funktioniert. Dann kann man mit klist das erhaltene Ticket ansehen:

odenbach@dervish:~$ klist 
Ticket cache: FILE:/tmp/krb5cc_2041_BSV3G1lvHz
Default principal: odenbach@UNI-PADERBORN.DE

Valid starting       Expires              Service principal
10/11/2019 15:46:41  10/12/2019 01:46:38  krbtgt/UNI-PADERBORN.DE@UNI-PADERBORN.DE
        renew until 10/12/2019 01:46:39

Natürlich ist auch hierbei ein Benutzername zu wählen, der aus dem LDAP kommt.

NFSv4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Einrichten von NFSv4 ist hier bereits beschrieben.

PAM[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Installation des Pakets libpam-krb5 wird die notwendige Konfiguration in /etc/pam.d bereits vorgenommen. Ansonsten empfehlen wir, sich die Konfiguration auf einem öffentlich erreichbaren IMT-Rechner wie sshgate.uni-paderborn.de anzusehen und ggf. zu übernehmen.

Nebenbei[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hier nochmal der Hinweis auf den Menüpunkt "Mitmachen" links im Hauptmenü, hinter dem sich wertvolle Anleitungen und Hinweise verstecken.
  • Erfahrene Redakteure finden unterhalb der "Kategorie:Utility templates" interessantes Handwerkszeug für fortgeschrittene Textmanipulationen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Netzwerkspeicher auf UNIX Maschinen

Single Sign On


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