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Filtern mit Sieve[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die E-Mail-Server des IMT erlauben eine serverseitige Filterung Ihrer Mails. Für Sie hat das den Vorteil, dass Ihre Filterregeln unabhängig von Mailprogramm, Rechner und Betriebssystem in Ihrem Postfach angewendet werden.
Um die Funktion nutzen zu können, müssen Sie zuerst ein Sieveskript erstellen. Eine kleine Hilfe gibt es hier.
Sie sollten grundsätzlich auf dem IMT-Standardskript "UPB-SIEVE-CONFIG" aufbauen, um auch künftig von erweiterten Dienstleistungen des IMT im Bereich der Mailfilter profitieren zu können.
Um Ihr Skript Ihren Wünschen anzupassen, gibt es mehrere Möglichkeiten:
sieveshell[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit dem Programm Sieveshell können Sie sich mit dem Sieveserver des IMT verbinden.
Hierzu verbinden Sie sich zuerst per ssh mit dem Rechner "sshgate.upb.de".
Anschließend rufen Sie das Programm sieveshell auf:
antares:~% sieveshell mail connecting to mail >
Wenn Sie sich mehr mit der sieveshell auseinandersetzen möchten, können Sie nun mit Hilfe des Kommandos "help" alle Funktionen des Programmes einsehen.
Falls Sie nur Ihr Skript konfigurieren wollen, reichen 3 Befehle: get, put, list.
Zuerst gucken wir mit "list" nach, welche Skripte überhaupt schon vorhanden sind:
> list UPB-SIEVE-CONFIG <- active script UPB-INGO-CONFIG
Nun sehen Sie, dass Sie bereits 2 Skripte in Ihrem Filter haben (das ist der Normalfall). Ändern Sie bitte nur das "UPB-SIEVE-CONFIG"-Skript.
Dazu müssen Sie es erst auf die lokale Festplatte (bzw. Home) holen.
> get UPB-SIEVE-CONFIG UPB-SIEVE-CONFIG.txt
Nun liegt das Skript in Ihrem Homeverzeichnis unter dem Namen "UPB-SIEVE-CONFIG.txt".
Falls Ihr Rechner mit dem Netzwerkspeicher verbunden ist, müssten Sie die Datei nun auch auf Ihrem lokalen Rechner in Ihrem Home finden.
Diese Datei können Sie nun in Ihrem Lieblingseditor nach eigenen Vorstellungen erweitern.
Achten Sie jedoch bitte darauf, eigene Regeln nur unterhalb des "#####UPB-CONFIG-END#####"-Markers zu definieren.
Zum Wiederhochladen des geänderten Skriptes nutzen Sie den put-Befehl der Sieveshell.
> put UPB-SIEVE-CONFIG.txt UPB-SIEVE-CONFIG
Nun können Sie sich per "list" noch einmal überzeugen, dass keine Probleme aufgetreten sind:
> list UPB-SIEVE-CONFIG <- active script UPB-INGO-CONFIG
Falls es so aussieht, können Sie nun die Verbindung beenden:
> quit
Falls es nicht so aussieht und Sie keine Ahnung haben, warum nicht, wenden Sie sich bitte per E-Mail an die Benutzerberatung.
Sieve-Extension für den "Mozilla Thunderbird"[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter http://sieve.mozdev.org/ können Sie sich eine Erweiterung für den Thunderbird-E-Mailclient herunterladen.
Nach der Installation finden Sie unter dem Menü "Hilfsmittel/Tools" die Optionen "Sieve Message Filters" und "Sieve Filter Settings".
Native Sieveunterstützung durch den Mailclient[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einige Mailprogramme, z. B. KMail, unterstützen von sich aus die Verwaltung von Sievefiltern.
Generelle Hinweise:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verändern Sie bitte nur das Script "UPB-SIEVE-CONFIG" und das auch nur unterhalb des "#####UPB-CONFIG-END#####"-Markers.
Wenn Sie Nachrichten per discard- oder reject-Regeln löschen, können diese nicht vom IMT wiederhergestellt werden.
Besser: Verschieben Sie solche Nachrichten per fileinto in einen Extra-Ordner, in dem Sie dann die Nachrichten von Hand löschen.
Generelle Informationen:[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Server: mail.uni-paderborn.de
Port: 2000
Benutzername und Passwort entsprechen den Mailanmeldeinformationen.
Beispiel Sieve Skript[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
# Beispiel Sieve Skript für die Uni # Basierend auf meinen Skript (Arne Schwabe ) # aber gestrafft, um Sieve zu zeigen # sprich meine echten sieve Regeln sehen komplett anders aus und sind # auch nicht so schoen kommentiert (: require "fileinto"; require "regex"; if header:contains["To","Cc"]["schwabe@upb.de","schwabe@uni-paderborn.de"] { #private Mails forwarden und in speziellen Ordner redirect "meine@andere.addresse"; fileinto "INBOX.privat"; } elsif header :contains "From" ["mlgnom@upb.de","mlgnom@uni-paderborn.de"] { # Mail from Mail Gnom in einen anderen Ordner sortieren fileinto "INBOX.mlgnom"; } elsif header :contains "From" ["@ebay.de","@ebay.com"] { #Ebay kram wegsortieren bevor der in den Spam Ordner sortiert wird #Ebay ist immer sehr "spammig" fileinto "INBOX.ebay"; } elsif header :contains "X-UNI-PB_FAK-EIM-MailScanner-SpamScore" "sssssssss" { # 8 mal s entsprechen einer SpamScore >= 8 oder {SPAM!} fileinto "INBOX.spam.muell"; } elsif header :contains "X-UNI-PB_FAK-EIM-MailScanner-SpamScore" "sssss" { # 5 s entsprechen einer SpamScore >= 5 # 4 mal s wären {SPAM?}, aber ich bin # vorsichtig # Es ist wichtig, dass diese Regel nach der ersten steht. fileinto "INBOX.spam"; } elsif header :contains ["To","Cc"] "studierende-iformatik@" { fileinto "INBOX.studi-verteiler"; } elsif anyof( header :contains "Received" "for fsmi@", header :contains ["To","Cc"] "fsmi@", header :contains "Return-Path" "fachschaftmatheinfo-owner@imap.upb.de") { # Fachschaft Maillinglist als Beispiel für anyof() fileinto "INBOX.fsmi"; } elsif header :contains "List-Id" "" { # mailman Maillinglisten behandelt man am besten so fileinto "INBOX.mlists.fbsd.current"; } else { # Was mit den restlichen Mails geschehen soll fileinto "INBOX"; # Eigentlich redudant, da alle Mails die nicht eine # andere Regel matchen nach INBOX geschoben werden # alternativ könnte man hier auch nen redirect stehen }